Es ist erstaunlich, welche Schwierigkeiten der fesche Jung-Unionist Christian Majer immer noch hat, Realitäten im Ländle anzuerkennen. Insbesondere mit der Realität, dass es keinen Weltuntergang gegeben hat, obwohl Grüne und SPD gemeinsam regieren.
Dabei nimmt er es jedoch auch mit Argumenten nicht so genau. Neben viel Polemik sticht dabei seine Aussage heraus, dass durch die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung die Existenz vieler Schulen im ländlichen Bereich bewusst aufs Spiel gesetzt würde. Tatsache ist erstens, dass es schon seit Jahren einen klaren Trend weg von der Hauptschule gibt und in vielen Gemeinden auch unserer Region Hauptschulen schließen mussten. Und zweitens hat Grün-Rot den Gemeinden Möglichkeiten eröffnet, durch Gemeinschaftsschulen neue Wege zu gehen und attraktive Schulen zu entwickeln.
Hinterfragen sollte sich Herr Majer jedoch auch, welche Antwort er denn hätte: Würde er für die ländliche Bevölkerung eine Hauptschulpflicht einführen? So frei nach dem Motte des „legendären“ Kultusministers Gerhard Meyer-Vorfelder, der am Liebsten die Landjugend auf Feld und Volksschule sehen wollte. Ich bin mir sicher: Dazu sagt Baden-Württemberg auch in Zukunft Nein Danke.
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